der Mamajew-Hügel in Wolgograd (Höhe 102,0)

Nach dem Ende des Kampfes am 27. September 1942 war der blutgetränkte Boden auf dem Hügel voller Krater und Schrappnelle: pro Quadratmeter fand man zwischen 500 und 1250 Metallsplitter. Im Winter blieb der Boden schwarz und der Schnee schmolz in den Bränden und Explosionen. Im Frühling blieb der Hügel schwarz und kein Gras wuchs dort. Die früher steilen Hänge waren durch Monate intensiven Beschusses und Luftbombardements flach geworden.

Will Fowler: Schlacht um Stalingrad. Die Eroberung der Stadt – Oktober 1942. Wien 2006, S. 54.

An der ehemaligen schwer umkämpften strategisch wichtigen Höhe 102,0 (dem Mamajew-Hügel, russisch: Mamaev Kurgan – Мамаев курган) steht seit 1967 eine Gedenkstätte die an den Sieg im Großen Vaterländischen Krieg erinnert.

Die Mutter-Heimat Statue ist mit ihren 85m Höhe eine der höchsten der Welt. Der Betonsockel ist 16m hoch, von dem allerdings nur 2m an der Erdoberfläche sind. Am Fuße der Statue liegen gefallene Armeeangehörige höheren Ranges. Unter anderem der Befehlshaber der Stalingrader Schlacht: Wassili Iwanowitsch Tschuikow. Hinter der Statue befindet sich ein Friedhof für die gefallenen der Stalingrader Schlacht, die immer noch gefunden werden.

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